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Wegner fordert gerechte Verteilung von Geflüchteten
n-tv
Der Handlungsdruck lässt nicht nach. Berlins Regierender Bürgermeister hält es für dringend notwendig, Geflüchtete besser über die Stadt zu verteilen - und spart nicht an Kritik.
Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner kritisiert die ungleiche Verteilung von Geflüchteten innerhalb Berlins. "Man muss sich nur mal anschauen, wo die Bezirke sind, die schon sehr viele Geflüchtete aufgenommen haben", sagte der CDU-Politiker am Dienstag. "Das ist Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow. Das sind die Bezirke in den Außenbereichen." In Mitte, in Friedrichshain-Kreuzberg, in den Innenstadtbezirken sei die Zahl der Plätze für Geflüchtete deutlich geringer.
"Wir haben zwölf Bezirke, und wir müssen die Verantwortung auf alle Bezirke umlegen", forderte Wegner nach einem Besuch des Senats im Rathaus Lichtenberg. Der Druck werde weiter groß bleiben, wenn sich nichts ändere. "Die Menschen optimal unterzubringen, wird immer schwieriger, deswegen reden wir über Großunterkünfte. Wir haben jetzt schon keine Plätze. Die Schulen sind voll in Lichtenberg. Und jetzt kommen nochmal Menschen mit Kindern, die wir unterbringen müssen." Das seien riesengroße Herausforderungen.
Deutschland müsse sich ehrlich machen, so der CDU-Politiker. Bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 20. Juni müsse auch darüber erneut gesprochen werden: "Wie können wir konsequenter Asylverfahren beschleunigen, wie können wir deutlicher machen: Wer hat einen Asylgrund, wer hat keinen?" Die Situation sei schließlich nicht nur in Berlin schwierig, sondern auch in anderen Bundesländern. "Hier kann sich der Bundeskanzler nicht länger verstecken."
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Hanau (dpa/lhe) - Mehrere Schüler einer Hanauer Schule sind am Donnerstag durch Reizgas verletzt worden. 16 Menschen wurden wegen Atemwegsreizungen ambulant behandelt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Sie ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen drei Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren. Der älteste der Jugendlichen wurde vorläufig festgenommen, wie es hieß. Der betroffene Bereich der Schule wurde abgesperrt und belüftet. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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Starnberg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Schreckschusspistole hat am Starnberger Bahnhof einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Der 36-Jährige habe die Waffe am Donnerstag aus einer Socke am Fuß gezogen, ein Magazin eingeführt und die Waffe durchgeladen, teilte die Polizei mit. Auf Menschen habe er die Pistole nicht gerichtet, sondern lediglich mit ihr hantiert. Nach dem Notruf einer Passantin seien mindestens sechs Polizeistreifen zum Bahnhof geschickt worden. Als eine Zivilstreife bei dem leicht betrunkenen Mann angekommen sei, habe er die Waffe den Angaben zufolge bereits wieder eingesteckt. Er muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Störung des öffentlichen Friedens verantworten.
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Hannover (dpa/lni) - Die Landeshauptstadt hat aufgrund einer Unwetterwarnung mehrere Parkanlagen geschlossen. Betroffen seien der Große Garten, der Stadtpark, der Tiergarten, die Waldstation in der Eilenriede und das Freigelände des Berggartens in den Herrenhäuser Gärten, teilte die Stadt Hannover am Donnerstagnachmittag mit. Die Schauhäuser des Berggartens blieben für Besucher geöffnet.
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Auerbach (dpa/sn) - Bahnreisende im Vogtland müssen von Montag (1. Juli) an mit Einschränkungen rechnen. Die Eisenbahnstrecke von Lengenfeld nach Falkenstein wird aufgrund von Bauarbeiten bis 13. August gesperrt, wie der Verkehrsverbund Vogtland am Donnerstag mitteilte. Die Züge der Linie RB 1 werden durch Busse ersetzt. Vom 22. Juli an gibt es zudem Bauarbeiten zwischen Zwota (Vogtlandkreis) und dem tschechischen Kraslice. Auch hier wird ein Ersatzverkehr mit Bussen bereitgestellt.
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Schweinfurt (dpa/lby) - Ein Mann soll in seiner Wohnung in Schweinfurt lautstark Lieder einer Rechtsrock-Band gehört haben und muss sich nun wegen Volksverhetzung verantworten. Eine Polizeistreife sei am Mittwoch zufällig auf die in Deutschland verbotenen Lieder aufmerksam geworden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei der späteren Durchsuchung in Abwesenheit des 39-Jährigen wurden demnach mehrere CDs, Schriftstücke und die Musikanlage sichergestellt. Der Beschuldigte sei zudem an seiner Arbeitsstelle aufgesucht worden, wo auch sein Handy beschlagnahmt worden sei.