Wegner: "Berlin trauert um Edzard Reuter"
n-tv
Der frühere Daimler-Chef und Berliner Ehrenbürger Edzard Reuter ist am Sonntag gestorben. Der Regierende Bürgermeister würdigt ihn als wichtigen Botschafter der deutschen Hauptstadt.
Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat den früheren Daimler-Chef Edzard Reuter als einen großen Freund Berlins und Botschafter der deutschen Hauptstadt gewürdigt. Der Sohn des legendären Berliner Regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter und Berliner Ehrenbürger der Stadt starb am Sonntag im Alter von 96 Jahren in Stuttgart.
"Berlin trauert um Edzard Reuter. Seit der Rückkehr in die Heimat im Jahre 1946 hat er sich unermüdlich um seine Vaterstadt verdient gemacht", sagte Wegner. "Edzard Reuter war einer der großen Freunde Berlins und hat sich in zahllosen Formaten für das bürgerschaftliche Ehrenamt eingesetzt und als wichtiger Botschafter der deutschen Hauptstadt gewirkt."
Damit habe er sich herausragende Verdienste um das Bild Berlins in der Welt erworben, ergänzte Wegner. Er habe den Berlinerinnen und Berlinern aber durch das eine oder andere offene Wort auch Gelegenheit zum Nachdenken über die eigene Stadt gegeben, Selbstvertrauen und Aufbruchstimmung angemahnt. Berlin schulde seinem Ehrenbürger großen Dank. "Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir werden Edzard Reuter ein ehrendes Andenken bewahren."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.