Wegfall der Testpflicht an Schulen: Plan sorgt für Skepsis
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Pläne von Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke), die Testpflicht an Schulen abzuschaffen, sind im Thüringer Landtag weitgehend auf Ablehnung gestoßen. Auch Holters eigene Parteikollegen aus der Linke-Fraktion zeigten sich skeptisch. Seine Fraktion empfehle, die geplanten Veränderungen bezüglich der Testpflicht zu prüfen, sagte der Linke-Abgeordnete Christian Schaft am Mittwoch in einer gemeinsamen Sitzung des Gesundheitsausschusses und des Bildungsausschusses.
Seine Fraktion sei dafür, dass Präsenzunterricht weitestgehend ermöglicht werde, blicke aber auch mit Sorge auf die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Auch Vertreter der SPD-Fraktion und der Grünen-Fraktion sprachen sich in der Ausschusssitzung erneut mit Nachdruck gegen den Wegfall der Testpflicht an Schulen aus. "Wir sind auch etwas unglücklich und sehr skeptisch mit dem faktischen Fast-Wegfallens an Kindergärten und an Schulen", sagte SPD-Abgeordnete Dorothea Marx. Es sollte nicht von dem engmaschigen Testangebot abgewichen werden.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.