Wassermangel im Weinberg - aber noch kein Trockenstress
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Wasser ist das Thema in diesen trockenen Wochen. Bauern sind vielerorts verzweifelt beim Blick auf ihre Felder. Tiefe Risse in den Böden heimischer Gärten zeugen von zu wenig Regen. Auch die Winzer gehen in einen schwer kalkulierbaren Sommer.
Würzburg (dpa/lby) - Nur ein Bruchteil von Frankens Winzern kann seine Reben künstlich bewässern, regelmäßiger Landregen steht derzeit ganz oben auf der Wunschliste. "Generell liegen die Niederschläge im Weinanbaugebiet Franken derzeit unter dem langjährigen Mittel, während die Temperatur deutlich zunimmt", erklärt der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbands, Hermann Schmitt, in Würzburg.
Der Blick auf die Daten des Landesamtes für Umwelt zeige: Der Trockenheitsindex, der die Anzahl der Tage im Jahr wiedergebe, an denen die Pflanzen zu wenig Wasser haben, habe sich auf der fränkischen Weinbaufläche allein von 2014 bis 2018 um 30 Tage auf 115 Tage im Jahr erhöht. Das langjährige Mittel von 1971 bis 2000 liege bei 85 Tagen, erläutert Schmitt.
In kaum einem anderen deutschen Weingebiet ist es im Sommer so heiß und trocken wie im Norden Bayerns. Während Landwirte vielerorts um ihre Erträge bangen, sind die Winzer nach Schmitts Einschätzung aber noch nicht im Alarmmodus. "Derzeit sind keine Ausfälle bekannt." Schwierig sei es aber insbesondere für die Anlagen mit jungen Stöcken, weil die Pflanzen noch nicht so tief wurzelten wie ältere Reben. Aber wenn es weiter so trocken bleibt, könnten Ertrag und Qualität überall sinken.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.