Was war nur mit Robert Lewandowski los?
n-tv
Überraschend Ideenlos, überraschend passiv: Schon nach dem ersten Spiel ist Polen bei der Fußball-EM gewaltig unter Druck. Weltfußballer Robert Lewandowski zeigt eine ganz schwache Leistung. Außenseiter Slowakei hingegen überzeugt mit Spielwitz und Stabilität.
Schlechter hätte der EM-Auftakt für Weltfußballer Robert Lewandowski nicht laufen können. Der 32 Jahre alte Bayern-Stürmer erwischte nicht nur einen miesen Tag, sondern muss mit seinen Polen nach dem bitteren 1:2 (0:1) gegen Außenseiter Slowakei ein ganz frühes Scheitern wie bereits 2012 bei der Heim-EM und 2018 bei der WM fürchten. "Wir müssen die Verantwortung auf unsere Schultern nehmen", sagte Lewandowski, der unmittelbar nach dem Abpfiff in einer Jubeltraube der Slowaken versunken war und danach schnellstmöglich den Rasen von St. Petersburg verließ. Als wäre die unerwartete Niederlage gegen Marek Hamsik und Co. nicht schon Hypothek genug, ließ am Abend auch noch der nächste Gegner Spanien Punkte liegen. Der ehemalige Weltmeister kam nicht über ein 0:0 gegen Schweden hinaus und ist im direkten Duell mit Lewandowski und Co. am Samstagabend (ab 21 Uhr im Liveticker bei ntv.de) nun selbst darauf angewiesen, den ersten Sieg einzufahren. Man habe gegen den theoretisch leichtesten Widersacher der Gruppe verloren, stellte Lewandowski fest. "Deshalb sind wir in keiner leichten Lage."Die ganze Fußballwelt fürchtet vor 35 Jahren keinen Spieler mehr als den Weltstar Diego Armando Maradona. Doch als Werder Bremen im Winter 1989 auf den SSC Neapel trifft, ist von der Herrlichkeit des Argentiniers nur wenig zu sehen. Das liegt auch an einem Mann, der den Beinamen die "Axt" trug - Uli Borowka.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.