
Was passiert, wenn Putin stirbt?
n-tv
Seit fast 23 Jahren ist Wladimir Putin der mächtigste Mann Russlands. Doch der russische Präsident ist mittlerweile 70 Jahre alt - und seit dem Angriff auf die Ukraine wird immer wieder über eine schwere Erkrankung spekuliert.
Bis 2036 kann Wladimir Putin russischer Präsident bleiben. Das hat der Alleinherrscher im Kreml mit der Verfassungsänderung vor zwei Jahren erreicht: 2024 und 2030 dürfte er zum dann fünften und sechsten Mal bei den Präsidentschaftswahlen antreten. Seit einigen Jahren mehren sich allerdings Gerüchte, die Putin eine schwere Krankheit nachsagen. Das Gesicht des russischen Präsidenten wirkt oftmals aufgedunsen, der Gang hölzern, die Hände zittrig. Beweise gibt es dafür aber nicht.
Sicher ist, dass auch Putins biologische Uhr tickt. Am 7. Oktober ist der Kremlchef 70 Jahre alt geworden. Die durchschnittliche Lebenserwartung russischer Männer hat er damit bereits um drei Jahre übertroffen. Was würde passieren, wenn Putin während seiner Präsidentschaft stirbt? Auf dem Papier ist das in der russischen Verfassung mehr oder weniger klar geregelt, sagt Fabian Burkhardt vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg im ntv-Podcast "Wieder was gelernt".
