Was nach dem Verzicht mit Körper und Geist geschieht
Die Welt
Unser Autor fastete, verlor deutlich an Gewicht und bekam immer bessere Laune. Nun isst er wieder und erkennt, welche Effekte nach den 17 Tagen ohne feste Mahlzeit bleiben – und um welche er kämpfen muss, um die Schlaumeier zu widerlegen.
Die radikale Fastenkur, ohne ärztliche Begleitung und ohne erprobtes Konzept durchgeführt, war lange Gesprächsstoff in meinem Bekanntenkreis. Bewunderung, Unglauben, Unverständnis, aber auch ernsthafte Sorge. Einige bestätigten mir, was ich am eigenen Körper beobachten konnte: die zehn Kilogramm Gewichtsverlust in den zweieinhalb Fastenwochen ergaben sich in erster Linie aus Wasserverlust und Abbau von Muskelmasse. Denn so geht der Körper vor. Auf das fiese Fett, das man loswerden möchte, greift er erst ganz zum Schluss zurück.
Ist Fasten nun nicht nachhaltig? Verlorene Liebesmüh? Vergebliches Leid? Das wollte ich doch mal sehen.