Was ist guter Journalismus? Diskutieren Sie mit Mathias Döpfner
Die Welt
Als CEO möchte Mathias Döpfner die Axel Springer SE zum Weltmarktführer im digitalen Journalismus machen – und fordert einen seriösen Journalismus, der sich nicht als Aktivismus versteht. Ab 14 Uhr beantwortet er hier exklusiv die Fragen der WELT-Abonnenten.
Noch nie gab es so viele Wahlformate in den Medien mit Auftritten von Kanzlerkandidaten wie im aktuellen Wahlkampf. Seit die Privatsender das enorm gestiegene Interesse in der Gesellschaft erkannt haben, existiert der Alleinvertretungsanspruch der Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr. Das ist gut für die Demokratie, aber je mehr neue Formate und Abspielflächen entstehen, umso unübersichtlicher wird die neue Vielfalt. Journalismus mit unabhängiger und kritischer Recherche ist deshalb als Grundlage unserer Glaubwürdigkeit wichtiger denn je, um gegen aggressive Anfeindungen auf „Systemmedien“ und „Lügenpresse“ adäquat zu reagieren. Doch wer relevant bleiben will, darf Journalismus nicht als Aktivismus missverstehen.More Related News