Was ist dran am "alten weißen Mann"?
n-tv
Ein neuer Kinofilm verwitzelt den "alten weißen Mann". In der Debatte um diesen Typus vermischen sich Politik, Polemik und Irrtümer. Ein Aufklärungsversuch.
Vor einigen Tagen geschah es wieder - es wurde von der Sichtung eines Archetypen berichtet. Thomas Gottschalk war auf Werbetour für sein Buch "Ungefiltert" - und dabei unter anderem in der WDR-Talkshow "Kölner Treff" gelandet. Dort berichtete der einstige "Wetten, dass..?"-Moderator, dass sich die Zeiten für ihn verändert hätten. "Ich habe ja früher relativ spontan reagiert", sagte der 74-Jährige. "Heute ist es so, dass ich erst einmal nachdenke, bevor ich etwas sage." Für ihn sei das "schlimm". Das sei eine "Zäsur".
Wer parallel zu Gottschalks Auftritten durch die Kommentarspalten mäanderte, stieß bei jenen, die Gottschalks Äußerungen - milde gesprochen - nicht sonderlich toll fanden, immer wieder auf einen Begriff: alter weißer Mann. "Alte weiße Männer, die reichweitenstark in allen Medien rumjammern (dürfen), dass sie nichts mehr sagen dürfen", schrieb ein User beim Kurznachrichtendienst Threads. "Kannste dir nicht ausdenken."
Weihnachten gilt als Fest der Liebe und Besinnung. Doch für viele Familien gipfeln die Feiertage in Streit und Enttäuschung - und das alle Jahre wieder. Wie sich Zoff unterm Christbaum verhindern lässt und was zu tun ist, wenn es bereits gekracht hat, verrät der Psychologe und Psychotherapeut Peter Kaiser.
"Das Weihnachtsfest an sich stellt meiner Meinung nach lediglich den Höhepunkt einer alljährlichen Einsamkeitschallenge für Betroffene dar", sagt Chris Gust, Autorin des "Spiegel"-Bestsellers "Feel to Heal: Wie deine Emotionen dir den Weg aus der mentalen Überlastung weisen und du deine Balance wiederfindest". Die Coachin und Vorsitzende des ehrenamtlichen Telefondienstes "Mutruf" gibt Tipps, wie man mit Einsamkeit in der Weihnachtszeit umgehen kann.