Was hinter dem Trend "Contra-Dating" steckt
n-tv
Bei der Partnersuche folgen viele Menschen immer dem gleichen Beuteschema. Aber warum nicht einfach mal mit alten Dating-Mustern brechen? Das sogenannte "Contra-Dating" könnte die Lösung sein.
Bei der Suche nach einer Partnerin oder einem Partner auf einer Dating-App entscheiden die meisten in Sekundenschnelle, ob sie nach links oder rechts wischen. Ausschlaggebend sind neben dem Aussehen oft gleiche Interessen, Vorlieben oder Erwartungen. Doch was, wenn wir diesen automatischen Prozess einmal bewusst unterbrechen würden?
Die Dating-Seite "Plenty of Fish" hat den Trend "Contra-Dating" ins Leben gerufen. Das Konzept fordert die gängigen Vorlieben und Gewohnheiten heraus, die Menschen oft bei ihrer Partnerwahl leiten. Statt sich auf das Vertraute und Bekannte zu konzentrieren, soll dieser Ansatz dazu motivieren, bewusst außerhalb des üblichen Beuteschemas zu daten.
Dr. Nasanin Kamani, Autorin von "Date Education - Love Bombing, Tinder-Frust und Bindungsangst: Durchschaue dein Date", sieht in dem Trend Potenzial: "Flexibel zu bleiben, ist nie verkehrt", erklärt die Ärztin der Psychiatrie und Psychotherapie. "Solange man hierfür nicht die eigenen Werte aufgeben muss oder auf Punkte verzichtet, die einem in einer Beziehung enorm wichtig sind - zum Beispiel Monogamie, ein gemeinsamer Wohnort oder ein Kinderwunsch."
Der auf Norderney freilaufende Kater Aramis wird von einer Familie nach NRW mitgenommen. Sie glaubt, er ist ein Streuner. Dann melden sich die Besitzer und wollen ihn zurück. Die "Cat-Napper" weigern sich zunächst. Die Besitzer stellen daraufhin Anzeige. Am Sonntag kann der Streit friedlich beigelegt werden.