
"Was hat Christian Lindner besser gemacht?"
n-tv
Sie gehen als eine der Verlierer aus der Bundestagswahl heraus: Die Linke holte nur 4,9 Prozent der Stimmen und zieht nur in den Bundestag ein, weil drei Linke Direktmandate holen konnten. Ex-Parteichefin Kipping sagt, die Linke müsse nun "ein paar Missverständnisse klären".
ntv.de: Die Linke musste bei der Wahl bundesweit eine Niederlage einstecken. Gibt es trotzdem etwas, das Ihrer Meinung nach gut gelaufen ist?
Katja Kipping: Worüber ich mich persönlich sehr gefreut habe als Straßenwahlkämpferin: Es ist mir in meinem Wahlkreis Dresden I gelungen, fast doppelt so viele Erststimmen zu holen wie die Partei Zweitstimmen bekommen hat. Das nehme ich schon als kleinen, persönlichen Erfolg. Wir haben es auch geschafft, Jens Maier von der AfD auf den dritten Platz zu verweisen. Leider haben mir am Ende zwei Prozent gefehlt, um das Direktmandat in Dresden zu erhalten.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.