Was Großmutter uns Ostern servierte
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Heute gibt es ein Rezept, das Sie Ostern noch ganz schnell aus dem Ärmel schütteln können und mit dem Sie dennoch Eindruck hinterlassen werden. Außerdem hat Marc Ladiges einen unglaublich sinnvollen Tipp zum Färben von Lebensmitteln parat. Frohe Ostern!
Die italienische Küche gehört zum beliebtesten Essen der Deutschen. Doch lange bevor wir im Restaurant unsere erste Zabaglione genießen konnten, war Weinschaum zu Ostern schon eine Tradition. Er wird Chaudeau genannt und kommt mal wieder aus Frankreich. Aber auch in meiner grenznahen Wahlheimat Baden ist er früher unter diesem Namen bekannt gewesen. Und als Hochzeitsspeise gelangte das Dessert zu Ruhm: Der Bräutigam musste, um seine Liebe zu beweisen, der Braut ein Chaudeau (französisch: "heißes Wasser") zubereiten.
Es gibt so viele Varianten dieser feinen Nachspeise, wie es Großmütter gibt. Manche mischen noch Milch dazu oder verfeinern es mit einer Sahnehaube. Als Grundlage nehmen manche Roséwein, Sekt oder sogar Champagner. Wir wollen heute einen halbtrockenen Wein verwenden. Beerenfrüchte und ein Biskuit sind allerdings ein Muss.
Den Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier bedecken und dieses mit dem Ring festklemmen. Den Rand gut einfetten. Die Eier mit dem Zucker in eine Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe 5 Minuten aufschlagen. Salz, Backpulver und Mehl mischen und vorsichtig unter die Eimasse heben. In die Form gießen und 25-30 Minuten backen.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.