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Was geschah auf dem Lago Maggiore?
n-tv
Vier Menschen kommen am Sonntag bei einem Bootsunglück auf dem Lago Maggiore ums Leben. An Bord des Bootes waren ausschließlich Geheimagenten aus Italien und Israel. Das Unglück wirkt wie eine Krimi-Vorlage.
War es nur ein Unfall oder steckt mehr hinter dem Bootsunglück, das sich am Sonntag auf dem Lago Maggiore ereignete? Vier Menschen kamen ums Leben, als ein Hausboot auf dem See in Norditalien unterging. Die Passagiere waren Geheimagenten: acht aus Italien, dreizehn aus Israel. Medienberichten zufolge hatte sich die Gruppe einen Ausflug gegönnt, nachdem die Israelis ihren Rückflug verpasst hatten. In anderen Berichten heißt es, man habe den Geburtstag eines ehemaligen Mossad-Agenten feiern wollen.
Der Leichnam eines der Opfer wurde bereits nach Israel gebracht, wie das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Auftrag des Mossad bekannt gab. Zwei weitere Tote waren Beschäftigte des italienischen Geheimdienstes.
Was am Sonntagabend noch wie ein Bootsausflug mit tragischen Folgen aussah, wirkt Tage später immer mehr wie ein Krimi. Den ersten Agenturmeldungen zufolge hatte ein heftiges Unwetter vor der Ortschaft Sesto Calende ein Boot zum Kentern gebracht, auf dem sich 21 Passagiere befanden, dazu der Skipper und dessen Ehefrau. Schon wenige Stunden später wurde bekannt, dass die Passagiere Geheimdienst-Mitarbeiter waren.