
Was für Verstappen spricht - und was für Hamilton
n-tv
Die Ausgangslage für das Saisonfinale der Formel 1 könnte nicht spannender sein. Der WM-Führende Max Verstappen ist punktgleich mit dem Zweiten Lewis Hamilton. Gibt es den großen Knall beim Großen Preis von Abu Dhabi? Die Rivalen im Vergleich.
Ayrton Senna hat es schon getan, Michael Schumacher auch. Und die Worte von Max Verstappens Vater Jos lassen erahnen, was beim Finale furioso eines von Beginn an knallhart und kompromisslos geführten WM-Duells an diesem Sonntag (14 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) passieren könnte. "Er wird alles versuchen, um den Sieg zu holen, das ist sicher", kündigte der ehemalige Formel-1-Pilot an: "Es wird aufregend." Wohl wahr. "Das wird ein absoluter Wahnsinns-Kampf, der eventuell auch relativ schnell vorbei sein kann", befürchtet allerdings Ex-Pilot Timo Glock. Es wäre dann nicht das erste Titelduell, das mit einem Crash der Toppiloten endet.
Max Verstappen, 24 Jahre alt, bereits im siebten Jahr in der Formel 1, noch immer ohne Titel, auch keine der Nachwuchsserien entschied der Niederländer für sich. Sein Gegner ist Lewis Hamilton, 36 Jahre alt, siebenmaliger Weltmeister, 103-maliger Grand-Prix-Gewinner, 103-maliger Polesetter. Beim 23. Rennen der Saison 2021 fällt die Entscheidung. Auf dem Yas Marina Circuit klappen die beiden die Visiere wieder runter. Mit jeweils 369,5 Punkten werden sie in den Großen Preis von Abu Dhabi starten. Scheiden beide aus, ist Verstappen der neue Champion.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.