Was die Kandidatur von Kamala Harris noch verhindern könnte
n-tv
Kamala Harris hat ihre Kandidatur für den Präsidentschaftswahlkampf gegen Donald Trump so gut wie sicher. Dennoch kursieren in den USA wilde Gerüchte, wonach ein "Palast-Putsch" die Kandidatur von Harris noch ins Wanken bringen kann.
Kann für Kamala Harris im Rennen um die Kandidatur für das Präsidentenamt überhaupt noch etwas schiefgehen? Der noch amtierende US-Präsident Joe Biden hat sich für Harris ausgesprochen, auch die meisten anderen führenden Politiker der Demokratischen Partei stärkten der aktuellen Vizepräsidentin öffentlich den Rücken. Spätestens Mitte August fällt die endgültige Entscheidung auf dem Nominierungsparteitag in Chicago. Stand jetzt wird Kamala Harris dort zur Präsidentschaftskandidatin und damit zur Gegnerin von Donald Trump gekürt.
Für Harris ist das eine einmalige Chance. "Dass Kamala Harris sofort zugesagt hat, war nicht anders zu erwarten. Sie wäre in keinem offenen Wettbewerb so weit gekommen", sagt der Politikwissenschaftler Thomas Jäger im ntv-Interview. "Wir haben schon einmal erlebt, dass sie kandidiert hat. Da hat sie nicht mal die erste Vorwahl in Iowa erreicht, sondern ist schon vorher ausgeschieden", blickt Jäger auf ihre erfolglose Kampagne für die Präsidentschaftswahl 2020 zurück.