Was bei Gelenkschmerzen wirklich hilft
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Arthrose, Rheuma, Gicht: Gelenkerkrankungen sind nicht nur lästig, sondern können den Alltag erheblich einschränken. Besonders oft leiden Patientinnen und Patienten dabei unter anhaltenden Gelenkschmerzen, die häufig auch mit Medikamenten nur unzureichend in den Griff zu kriegen sind. Was den Gelenken aber wirklich gut tut und welche alternativen Heilmethoden für Betroffene existieren, verrät die Orthopädin und Buchautorin von "Gelenke im Glück", Dr. Meike Diessner, im Interview mit ntv.de.
ntv.de: Wie entwickeln sich die Gelenke im Laufe des Lebens?
Dr. Meike Diessner: Im Prinzip besteht ein Gelenk aus mindestens zwei Knochenpartnern, die anatomisch von der Form her in der Regel gut zusammenpassen. Über den Knochen liegt eine Schicht an Gelenkknorpeln. Ein Gelenk verändert sich durch frühere Verletzungen, Traumata, aber auch durch eine zu hohe Drucklast, eine falsche Ernährung oder ein Missverhältnis zwischen Belastung und tatsächlicher Belastbarkeit des Knorpels. Im Laufe des Lebens lösen sich dadurch die Knorpelschichten weiter ab. Das heißt, durch diese Reibeprozesse und Druckbelastung werden kontinuierlich Mikroflakes vom Knorpel abgeschliffen, bis immer weniger Knorpelsubstanz über dem Knochen liegt. So verliert der Knorpel seine Schutzfunktion. Die Gelenkpartner rücken sich also immer näher auf den Pelz. Je mehr sich abschleift, desto mehr schreitet die Arthrose voran.
Was sind die häufigsten Gelenkerkrankungen und wie entstehen sie?
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.