Was über Omikron bekannt ist
ZDF
Immer mehr Fälle der in Südafrika entdeckten Coronavirus-Variante Omikron werden bekannt. Was wir bisher wissen.
Seit dem Auftreten von Delta hat keine neue Variante des Coronavirus so große Besorgnis ausgelöst wie Omikron. Sie war am 25. November erstmals aus Südafrika gemeldet worden. Bislang ist nur wenig über die Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 bekannt. Sie verbreitet sich in immer mehr Ländern rund um den Globus - auch in Deutschland.
Die neue Corona-Variante hat eine große Zahl an Mutationen - daher hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Omikron als "besorgniserregend" eingestuft. Einige dieser Mutationen sind auch schon bei anderen Varianten wie Delta aufgetreten - sie führten dazu, dass das Virus leichter übertragbar ist und die Impfstoffe weniger wirksam sind. Es gibt bei Omikron aber auch neue Mutationen.
Laut Robert-Koch-Institut (RKI) besitzt die neue Variante etwa 30 Veränderungen im Spike-Protein. Mit diesem Oberflächenprotein dockt das Virus an menschliche Zellen an und dringt in sie ein. Starke Veränderungen am Spike-Protein ermöglichen es dem Virus, den durch Impfung oder eine durchgemachte Infektion erworbenen Immunschutz zu umgehen.