
Warum wir Erfolg völlig falsch bemessen
n-tv
Für Erfolg, so heißt es, brauche man vor allem Disziplin, Leidenschaft und Durchhaltevermögen. Tatsächlich aber entscheiden oft materielle Dinge. Warum Followerzahlen und andere Statussymbole aber die falschen Kriterien sind, darum geht's im ntv-Podcast "Ditt & Datt & Dittrich".
Sich die teure Designer-Armbanduhr oder das neue Auto leisten zu können, mindestens dreimal im Jahr in den Urlaub zu fahren und in einer gehobenen Wohngegend mit stilvoll eingerichteten 120 Quadratmetern zu leben: Viele Menschen messen Erfolg an materiellen Dingen. Die einschlägige Ratgeber-Literatur verspricht dabei die ultimativen Strategien, die man nur wie eine To-do-Liste abzuarbeiten brauche und schwupp - käme der Erfolg fast von ganz allein. Natürlich nicht über Nacht, aber erfolgreich zu sein, sei vor allem eine Frage der inneren Einstellung. Die Titel vieler Ratgeber lesen sich ähnlich: "Erfolg. Macht. Überflieger.", "So werden Sie erfolgreich!", "Was wir von Super-Erfolgreichen lernen können", "Das ist der Schlüssel zum Erfolg" und so weiter. In jedem zweiten Ratgeber werden Beispiele erfolgreicher Menschen insbesondere Prominenter herangezogen, von denen sich der Leser abschauen kann, wie sie es beispielsweise geschafft haben, nicht nur erfolgreich, sondern auch berühmt zu werden. Natürlich wird gern beiläufig suggeriert, dass Erfolg sich nicht anhand eines dicken Geldbeutels bemessen lässt - letztlich läuft es aber doch darauf hinaus.More Related News

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