Warum Weinen heilsam sein kann
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In Märchen und Filmen heilen Tränen Wunden und Seelen. Dass Tränen manches besser machen können, scheint außer Frage zu stehen, doch das hängt auch vom Umfeld ab. Ein Experte erklärt, wie das Weinen funktioniert und warum es für die Seele so wichtig ist.
In Grimms Märchen heilen Rapunzels Tränen die erblindeten Augen ihres Prinzen und in J.K. Rowlings "Harry Potter"-Reihe haben Phönixtränen eine Heilkraft. Doch wie sieht es in der Realität aus? Kann Weinen wirklich heilen?
"Jein", sagt Andreas Jähne, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und ärztlicher Direktor der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura in Baden-Württemberg. "Man muss unterscheiden zwischen Tränenfluss und Weinen: Wenn uns die Tränen in die Augen schießen, zum Beispiel wenn es windig ist, dann ist das ein Reflex - also eine Schutzfunktion. Tränen halten das Auge feucht und schützen es vor Fremdkörpern. Dass in den Tränen irgendeine Substanz enthalten ist, die Wunden heilt, ist ein Irrglaube."
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.