
Warum nur will niemand mehr ins Stadion?
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67.000 Zuschauer in Dortmund und 57.000 in Hamburg: Erstmals seit Ausbruch der Corona-Krise dürfen die Fans in Massen in die Stadien zurückkehren. Doch das passiert nicht. Auch die Ultras streiken weiterhin. Was ist da los?
Bis zu 67.000 Fans in Dortmund, 57.000 in Hamburg und bei einem Drittligisten fallen sogar alle Beschränkungen - die Bühne für große Fan-Partys in Deutschlands Fußball-Stadien ist bereitet. Seit Anbeginn der Corona-Pandemie durften die Zuschauer nicht mehr in derartigen Scharen in die Arenen pilgern. Doch ob sie das auch tatsächlich tun werden, scheint fraglicher denn je. Das Thema birgt Zündstoff.
Die Karten-Kontingente sind vielerorts längst nicht aufgebraucht. Beim HSV werden zum Traditionsduell gegen Fortuna Düsseldorf wohl nur 40.000 Fans kommen, selbst beim BVB - vor Corona undenkbar - sind noch zahlreiche Tickets für die Partie gegen den FSV Mainz 05 zu haben. Die TSG Hoffenheim, Hertha BSC oder der VfL Wolfsburg bekamen ihre Stadien schon in den vergangenen Wochen mit deutlich geringerer Auslastung nicht voll.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.