
Warum nicht alle die Warn-SMS bekommen haben
n-tv
Falls auf dem Smartphone heute Morgen keine Probewarnung von Cell Broadcast angekommen ist, besteht noch kein Grund zur Sorge. Insbesondere ältere Geräte können die Benachrichtigung teilweise noch nicht empfangen. Doch schon bald soll Abhilfe geschafft werden.
Wer heute um 11 Uhr bei einem Blick auf das Smartphone vergebens auf eine Nachricht des Cell Broadcast Systems gewartet hat, befand sich in prominenter Gesellschaft: Auf Twitter klagt nicht nur Comedian Jan Böhmermann darüber, keine Warnung erhalten zu haben. Auch der frühere Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beschwert sich: "Mein Handy macht kein Pieps und stellt sich tot." Einen Seitenhieb auf die Ampel-Koalition kann er sich dabei nicht verkneifen. "Vielleicht brauchen sie noch einen Koalitions-Ausschuss", schreibt der CDU-Politiker. Haben die Verantwortlichen hier tatsächlich schlechte Arbeit geleistet oder gibt es doch technische Gründe dafür, dass beim bundesweiten Warntag nicht alle Smartphones schrillten?
Eigentlich sollte die Probewarnung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) automatisch jedes Smartphone bekommen, das eingeschaltet ist, Empfang hat und mit einer aktuellen Software läuft. Glaubt man Nutzern sozialer Netzwerke, klappte das in vielen Fällen, in manchen jedoch nicht. Auch bei den optionalen Warn-Apps Nina und Katwarn sollen die Nachrichten nicht immer angekommen sein.
Der Grund: Vor allem bei älteren Endgeräten gibt es zumindest im Fall von Cell Broadcast noch Probleme mit der Übertragung. Doch schon bald will die Bundesnetzagentur nach Angaben der Arbeitsgruppe Kritische Infrastrukturen (AG Kritis), einem unabhängigen Expertengremium für IT-Sicherheit, Abhilfe schaffen. Mobilfunkbetreiber werden demnach verpflichtet, bis zum 23. Februar kommenden Jahres Warnnachrichten der höchsten Stufe auch für ältere Geräte technisch zu unterstützen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: