
Warum Mike Tyson mit seinem baldigen Tod rechnet
Die Welt
In seinem Leben war Mike Tyson dem Tod oft nahe. Drogenexzesse kennzeichneten es, schon in seiner ruhmreichen Box-Karriere. Der eigentliche Kampf des einstigen Schwergewichts-Weltmeisters ist der um Selbstachtung, wie er nun gestand. Nur das Gift einer Kröte halte ihn im Gleichgewicht.
Das Leben von Mike Tyson ist tief durchdrungen. Was er an Eskapaden, vor allem aber an Exzessen hinter sich hat, breitet der einst beste Schwergewichts-Boxer der Welt ja gern selbst aus: in Talkshows, in Biografien, im Grunde, wo immer sich ihm eine günstige Gelegenheit bietet.
Tyson ist ein Kind der Straße, Brooklyn/New York, seine Mutter war Prostituierte, er wuchs ohne Vater auf. Er war früher in Gangs, hatte Waffen, auf ihn wurde geschossen, er schoss auf Leute. So erzählt er es, genüsslich nahezu. Eine Kindheit ohne Geld und Hoffnung, geprägt von Gewalt, Alkohol, Drogen. Auch das illustriert er immer wieder gern.