Warum Hillary Clinton keine Röcke mag
Die Welt
Bei öffentlichen Auftritten ist Hillary Clinton meist in Hosenanzügen zu sehen. In einem Interview erklärte die Politikerin jetzt, warum sie sich bei der Kleiderwahl bewusst gegen Röcke entscheidet.
Hillary Clinton liebt Hosenanzüge, das ist kein Geheimnis. In einem Interview mit dem Fernsehsender „CBS“ erklärte die Politikerin jetzt erstmals, was sie eigentlich gegen Röcke hat, schöne Beine hat die 74-Jährige schließlich. Der Grund für ihre Abneigung seien „anzügliche Fotos“, die einmal 1995 während einer Brasilien-Reise von ihr gemacht worden waren, als sie mit hochgerutschtem Rock auf einer Couch gesessen habe. Die Fotografen hätten sie „von unten“ fotografiert. „Ich dachte, ich hatte die Beine geschlossen, die Art aber, wie es aufgenommen wurde, war irgendwie anzüglich.“
Ob auf Bühnen stehend oder Treppen hinaufsteigend, sie habe sich ständig unangenehm von Fotografen verfolgt gefühlt. „Sie waren ständig unter mir. Damit konnte ich nicht umgehen.“ Die Couch-Bilder seien später von der brasilianischen Lingerie-Firma „Duloren“ in einer Dessous-Werbung verwendet worden. Laut der amerikanischen Ausgabe des „Business Insider“ wurde das Foto durch die Zeile „Mr. President of the United States of America: Your Excellency can‘t imagine what Duloren can do.“ (dt. „Herr Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika: Ihre Exzellenz kann sich nicht vorstellen, was Duloren kann.“) ergänzt. Später wurde die Werbung zurückgezogen, wie die amerikanische Nachrichten- und Presseagentur „Associated Press“ schreibt.