
Warum Hilfsorganisationen in Myanmar nicht helfen können
DW
Das Entwicklungsprogramm der UN (UNDP) warnt vor einer humanitären Katastrophe in Myanmar. Doch viele Regierungen und Geber haben ihre Gelder eingefroren. Hilfsorganisationen brauchen bald pragmatische Lösungen.
Die Menschen in Myanmar brauchen Hilfe. Seit dem Putsch vom 1. Februar 2021 befindet sich das Land in einer Abwärtsspirale: die Wirtschaft schrumpft, die Armut nimmt rasant zu. Die Zunahme der Konflikte insbesondere in den Gebieten der ethnischen Minderheiten zwingen nach Angaben der UN schon jetzt allein im Osten des Landes 100.000 Menschen zur Flucht aus ihren Wohngebieten. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) geht in einem Bericht vom April 2021 davon aus, dass fast jeder zweite Einwohner als Folge der Pandemie und des Putsches vom 1. Februar akut von Armut bedroht ist. Auf dem Spiel stehen die Entwicklungsfortschritte, die seit der Öffnung des Landes ab 2010 erzielt wurden.More Related News