
Warum Hacker auf Bitcoins setzen
DW
Die Kryptowährung Bitcoin gilt als transparent und dezentral. In der Blockchain sind alle Transaktionen für immer nachvollziehbar. Doch gerade Hacker erpressen von ihren Opfern gerne Bitcoins. Wie passt das zusammen?
Sie geben sich nun auch verhandlungsbereit: Nach 70 Millionen US-Dollar sind die Angreifer nun wohl auch bereit, 50 Millionen zu akzeptieren. Dennoch wäre es die bisher größte Lösegeldforderung in der Geschichte der Cyberkriminalität. Dafür wollen die Hacker eine Erpressungssoftware - eine sogenannte Ransomware - unschädlich machen, die seit dem Wochenende die Systeme von geschätzt 1500 Unternehmen auf den Kopf stellt. Hinter dem Angriff soll die Hackergruppe REvil stecken. Das Lösegeld fordert die Gruppe in Bitcoins. Joseph Edwards vom Kryptomakler Enigma Securities findet es ungewöhnlich, dass die Erpresser einen so hohen Betrag in Bitcoins fordern. "Das klingt mehr nach einem Werbetrick", schreibt Edwards auf DW-Anfrage.More Related News