
Warum Frauen die Pandemie ganz anders erleben als Männer
Die Welt
Ob Infektionsangst, Akzeptanz von Freiheitsbeschneidungen oder Vertrauen in den Staat: Forscher haben in mehreren Studien nachgewiesen, dass Frauen mit den Umwälzungen der Pandemie anders umgehen als Männer. Auffällig ist die ausgeprägte weibliche Skepsis gegenüber Impfungen.
Am Anfang der Pandemie war es nur ein Verdacht. Ein genderpolitisch unkorrekter Verdacht, sexistisch und nicht zu beweisen. Das hat sich geändert: Umfragen, Studien, Statistiken bestätigen, dass Frauen und Männer nicht nur körperlich auf Covid-19 verschieden reagieren.
Auch im Umgang mit Corona legen die Geschlechter ein unterschiedliches Verhalten an den Tag. Man kann sagen, dass es in Deutschland zwei unterschiedlich verlaufende Covid-19-Pandemien gibt. Eine männliche Pandemie. Und eine weibliche.