Warum fühlen wir uns bei 37 Grad nicht am wohlsten?
Die Welt
In den kommenden Tagen soll das Thermometer vielerorts auf knapp unter 40 Grad klettern – was ungefähr der menschlichen Körpertemperatur entspricht. Ideale Bedingungen also, könnte man glauben. Doch ein wichtiger Mechanismus leidet darunter.
Bei 37 Grad Celsius kann sogar Nichtstun schweißtreibend sein – obwohl das doch ziemlich genau der Temperatur des Körpers entspricht. Warum ist das eigentlich so? Man könnte doch meinen, der menschliche Organismus müsse bei etwa 37 Grad selbst keinerlei Energie mehr aufbringen, um die Körpertemperatur zu erreichen.
Warum wir uns bei 37 Grad im Schatten bei weitem nicht am wohlsten fühlen, erklärt das Göttinger Max-Planck-Institut (MPI) für Dynamik und Selbstorganisation: Der Mensch produziert völlig unabhängig von der Außentemperatur stetig Wärme.