
Warum es kaum alkoholfreien Wein gibt
n-tv
Alkoholfreien Sekt und Bier gibt es in allen Variationen. Nicht-berauschende Weine dagegen fristen noch immer ein Nischendasein. Das liegt nicht nur an der aufwendigeren Produktion, sondern auch am Mindesthaltbarkeitsdatum.
Die Produktion von alkoholfreiem Wein lohnt sich Experten zufolge bisher für viele Winzer nicht. "Auch wenn der Markt für alkoholfreie Weine aktuell deutlich wächst, ist es noch ein Nischenprodukt, das in der öffentlichen Wahrnehmung eine größere Rolle spielt, als der tatsächliche Marktanteil wiedergibt", sagte ein Sprecher vom Deutschen Weinbauverband. Der Anteil liege bei überschaubaren rund 0,5 Prozent.
Für die Winzer sei die Sortimentsergänzung zwar schön, aber kostspielig. "Die Produktionskosten sind noch hoch, man muss eine sogenannte Entalkoholisierungsanlage kaufen oder einen Anbieter finden, der eine hat." Solche Anlagen seien vor allem bei großen Betrieben zu finden. "Teilweise gibt es auch Gemeinschaftsprojekte, bei denen mehrere Erzeuger zusammen produzieren."
Bei der alkoholfreien Variante gebe es zudem einen Prozessschritt mehr im Vergleich zum herkömmlichen Wein. "Das liegt daran, dass man erst einen Grundwein produziert, den man dann entalkoholisieren muss." Dieser zusätzliche Schritt erhöhe die Kosten. Zudem müsse der Grundwein von hoher Qualität sein, um nachher einen ansprechenden entalkoholisierten Wein zu erhalten. Manche Winzer würden die alkoholfreie Variante zukaufen, um sie im Sortiment zu haben.

Der Sportartikelhersteller Adidas will dem zuletzt kriselnden Marktführer Nike weitere Anteile abnehmen. Das ambitionierte Ziel lautet. Überall Nummer eins außer in den USA. Der Weg dahin ist weit. Doch der Dax-Konzern will im laufenden Jahr deutlich zulegen - und das ohne Olympia und ohne Frußball-WM.

Bayer will in den nächsten 21 Monaten endlich Licht am Ende des Klage-Tunnels nach der Monsanto-Übernahme sehen. Für das Tagesgeschäft erwartet das Unternehmen aber schrumpfende Geschäfte. Hoffnung gibt es in der Pharmasparte. Ein Analyst ist schon zufrieden, dass größere Enttäuschungen ausgelieben sind.