Warum die Schwimmer über den Olympia-Pool schimpfen
n-tv
Wasser ist nass und man kann in einem Pool immer gleich schnell darin schwimmen, denkt man als Laie eigentlich. Doch bei den Olympischen Spielen in Paris stimmt das so nicht. Das langsame Becken verdirbt einigen Athleten den Spaß.
Eigentlich, könnte man meinen, purzeln nur so die Rekorde, wenn die besten Sportlerinnen und Sportler für zwei Wochen zusammenkommen. Doch bei den Olympischen Spielen in Paris gibt es zumindest beim Schwimmen eine kleine Überraschung: Die Athleten haben sich zwar mit Medaillengewinnen in die Geschichtsbücher eintragen können, aber nicht mit neuen Bestmarken. Am Ende kommt bislang immer die virtuelle Rekordlinie als Erstes ins Ziel.
Und auch sonst sind die Rennen erstaunlich langsam. Die "Washington Post" hat herausgefunden, dass der Paris-Olympiasieger über 100 Meter Brust, der Italiener Nicolò Martinenghi, in Tokio drei Jahre zuvor nur auf dem achten Platz ins Ziel gekommen wäre. Insgesamt war seine Gold-Zeit die langsamste seit 2004, den Spielen in Athen. Beim Finale über 400 Meter Freistil der Frauen stellte Isabell Gose einen neuen Deutschen Rekord auf. Sie wurde Fünfte, war die Einzige, der ein neuer Rekord gelang.
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