Warum die Rohingya Facebook verklagen
Süddeutsche Zeitung
Die muslimische Minderheit der Rohingya wurde in Myanmar verfolgt und vertrieben. Nun wirft sie Facebook vor, zu wenig gegen die Hetze unternommen zu haben.
Anwälte in Großbritannien und den USA haben am Montag im Namen von Vertriebenen der Rohingya aus Myanmar Sammelklagen gegen Facebook und dessen Mutterkonzern Meta eingereicht. Insgesamt belaufen sich die Schadensersatzforderungen in diesen Klagen auf rund 150 Milliarden Dollar (rund 133 Milliarden Euro). Die Anwälte beziehen sich dabei auf die Rolle, die Posts auf Facebook bei der Verfolgung der muslimischen Minderheit durch die Militärregierung in dem südostasiatischen Staat hatten, der von der buddhistischen Mehrheit dominiert wird.
More Related News