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Warum die Republikaner eine neue Trump-Kampagne vorbereiten – obwohl sie es nicht müssen
Die Welt
Eigentlich muss sich das Organisationsgremium der republikanischen Partei den eigenen Statuten zufolge neutral verhalten, wenn es mehr als einen Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur gibt. Die Aussicht auf einen neuen Anlauf Donald Trumps 2024 aber lässt diesen Konsens erodieren.
Vor der US-Präsidentenwahl 2016 überrumpelte Donald Trump mit seiner aggressiven Kampagne das RNC – das Organisationsgremium seiner Republikanischen Partei, das unter anderem für die Koordinierung der Wahlkampfstrategie zuständig ist. Zur Wahl 2020 musste sich das Republican National Commitee dann praktisch hinter den amtierenden Präsidenten stellen. Mit Blick auf 2024 aber hat es freie Hand.
Bei der nächsten Präsidentenwahl steht das RNC, das die Regeln und Einrichtungen der Republikanischen Partei kontrolliert, unter keinerlei Verpflichtung, einen Bewerber Trump zu unterstützen. Vielmehr muss es sich der Satzung zufolge neutral verhalten, sollte es mehr als einen Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur der Partei geben. Doch die Debatte darüber hat bereits begonnen.