
Warum die Kriegsparteien das Kampfgeschehen jetzt verlangsamen
Die Welt
Trotz Kälte und Stromausfällen sei der Widerstandswillen in der Ukraine keineswegs verringert: Der US-Geheimdienst prognostiziert dennoch ein anhaltend verlangsamtes Kampfgeschehen. Und Frankreichs Präsident Macron stimmt den Westen auf Verhandlungen und Zugeständnisse ein. Mehr im Liveticker.
Der US-Geheimdienst geht davon aus, dass sich das verlangsamte Kampfgeschehen in der Ukraine fortsetzen wird. „Wir sehen bereits eine Art reduziertes Tempo des Konflikts und wir erwarten, dass sich das in den kommenden Monaten fortsetzen wird“, sagte Avril Haines, Direktorin des nationalen Geheimdienstes auf dem jährlichen Reagan National Defense Forum in Kalifornien.
Beide Länder würden versuchen, sich mit Nachtschub zu versorgen, um sich auf eine Gegenoffensive nach dem Winter vorzubereiten. Trotz russischer Angriffe auf das ukrainische Stromnetz und andere zivile Einrichtungen sähe man keine Anzeichen für einen verringerten ukrainischen Widerstandswillen.