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Warnstreiks gehen weiter: Demo von jungen Beschäftigten
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder sind auch heute zu Warnstreiks aufgerufen. Zu einer Demonstration (13.30 Uhr) in Hannover werden junge Pflegekräfte aus Unikliniken und Krankenhäusern, studentische Beschäftigte von Unis und Hochschulen sowie andere Auszubildende erwartet. Die Gewerkschaft Verdi rechnet am "Jugendstreiktag" mit etwa 800 Teilnehmenden aus Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg.
Die Nachwuchskräfte der Länder wollen zum Landtag ziehen und dem niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers ihre Forderungen übergeben. Der CDU-Politiker führt die Tarifverhandlungen für die Länder und hatte die Forderungen zuletzt als unrealistisch zurückgewiesen.
Verdi und der Beamtenbund dbb verlangen für die bundesweit mehr als eine Million Landesbeschäftigten fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich, im Gesundheitswesen sogar 300 Euro mehr. Auszubildende, Studierende und Praktikanten sollen monatlich 100 Euro mehr bekommen. Auch die Gewerkschaft Bildung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen hat für diesen Mittwoch zu Aktionen aufgerufen. An dem bundesweiten Warnstreik beteiligen sich laut GEW in Niedersachsen unter anderem Schulbeschäftigte in Braunschweig, Göttingen, Hameln, Hannover, Oldenburg, Osnabrück sowie Wolfsburg.