Warnstreiks bei Edeka und Rewe in Brandenburg
n-tv
Oranienburg/Kleinmachnow (dpa/bb) - Im Tarifstreit des Groß- und Außenhandels in Berlin und Brandenburg haben am frühen Montagmorgen Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. An dem Warnstreik beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi Mitarbeitende des Rewe-Lagers in Oranienburg und von Edeka Foodservice in Kleinmachnow.
In der Tarifauseinandersetzung bieten die Arbeitgeber nach Angaben der Gewerkschaft 1,5 Prozent mehr Lohn zum März 2022 an und eine weitere Erhöhung um 1,0 Prozent im November 2022. Ver.di fordert für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel eine Erhöhung von Löhnen, Gehältern und Ausbildungsvergütungen um 6 Prozent, mindestens aber um 150 beziehungsweise 70 Euro und ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde. Das Angebot der Arbeitgeber sei völlig unzureichendes Angebot, hieß es von den Arbeitnehmervertretern. Bei einem Umsatzwachstum in der gesamten Branche von 1,8 Prozent hätten alle Beschäftigten eine gute Lohnerhöhung verdient. Vor allem die Lebensmittelkonzerne haben der Gewerkschaft zufolge in der Corona-Pandemie ihre Umsätze steigern können: Die Rewe Ost beendete mit einem Umsatzplus von 5,2 Prozent das Jahr 2020. Die Edeka-Gruppe verzeichnete einen Umsatz von 61 Milliarden Euro netto im Jahr 2020 - eine Steigerung von 9,5 Prozent.More Related News
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