Wann der Ringarzt bei MMA-Kämpfen eingreifen muss
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Prellungen und Schnittwunden sind im MMA-Sport nicht selten. Es gibt aber auch gefährlichere Verletzungen, die auf den ersten Blick unbedenklich erscheinen. In letzter Instanz entscheidet ein Ringarzt, ob es für die Kämpfer weitergeht oder nicht. Sein Urteil kann den Kampf entscheiden.
Mixed Martial Arts ist ein Sport mit Vollkontakt, Verletzungen kann man entsprechend nicht ausschließen. MMA-Kämpfer riskieren zwar ihre Gesundheit, doch es gibt Grenzen. Damit diese eingehalten werden, kontrolliert ein Ringarzt vor und nach den Kämpfen - und selbst in den Rundenpausen - den Zustand der Athleten. Im Gespräch mit RTL/ntv erklärt Ringarzt Dr. Panagiotis Karachalios, wann er einen Kampf aus medizinischer Sicht abbrechen muss und worauf er achtet.
Der Orthopäde, der in Düsseldorf seine Praxis hat, wird auch bei Oktagon 64 (am 7. Dezember ab 17.30 Uhr live im Stream auf RTL+) direkt am Käfig sitzen. Seine persönliche Vorbereitung beginnt bereits mit der Sichtung des Handschuhs, mit dem die Fighter kämpfen. "Jeder Veranstalter nutzt unterschiedliche Handschuhe. Und auch hier gibt es Unterschiede. Der eine Handschuh kann weicher als der andere sein. Davon hängen auch spätere Verletzungen ab." Grundsätzlich gilt, dass der Handschuh in erster Linie die Hand des Schlagenden und nicht den Körper des Gegners schonen soll.
Der MMA-Handschuh ist nicht vergleichbar mit einem Box-Handschuh. "Tatsächlich ist ein MMA-Handschuh ungefährlicher als ein Box-Handschuh, weil man beim MMA schneller K.o. geht. Die Schutzfunktion des Körpers setzt früher ein."
Fünf Siege in Folge holt der FC Chelsea und macht sich zu einem ernsthaften Titelkandidaten in der Premier League. Die Londoner bleiben unschlagbar, lassen diesmal aber dennoch wichtige Punkte liegen. Rekordmeister Manchester United verabschiedet sich mit einer Klatsche in die kurze Weihnachtspause.