
Wanderfalken mit Drohne getötet: 1500 Euro Geldauflage
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er einen Wanderfalken auf dem Dach eines Frankfurter Bankhochhauses mit einer Drohne getötet hat, muss ein Mann 1500 Euro Geldauflage an eine Naturschutzorganisation zahlen. Im Gegenzug wurde das Strafverfahren gegen den 30-Jährigen am Dienstag vor dem Amtsgericht Frankfurt "wegen geringer Schuld" eingestellt. Der in Berlin wohnhafte Angeklagte hatte zum Gerichtstermin lediglich seinen Rechtsanwalt geschickt.
Die Drohne des Angeklagten war in der Brutzeit des Falken Anfang Juni auf 300 Meter Höhe gestiegen und hatte den streng geschützten Vogel erschreckt und getötet. Ermittlungen der Polizei und Zeugenaussagen führten später zu dem Berliner. Die Staatsanwaltschaft ging in dem ursprünglich gegen ihn verhängten Strafbefehl von einem bedingten Vorsatz aus. Man wisse, dass auf Hochhausdächern häufig Raubvögel brüteten. Weil der Mann jedoch noch nicht vorbestraft war und überdies auf die Herausgabe des mehrere Tausend Euro teuren Fluggeräts verzichtete, willigte der Anklagevertreter schließlich in die Verfahrenseinstellung ein.
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Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: