Walter feiert die Goldsensation im Biathlon
n-tv
Riesenüberraschung bei den Paralympics in Peking: Leonie Walter gewinnt Gold im Biathlon. Die 18-Jährige setzt sich in der Klasse der Sehbehinderten über zehn Kilometer in der Loipe von Zhangjiakou durch und holte die zweite Goldmedaille für das deutsche Team.
Nachwuchshoffnung Leonie Walter hat bei den Paralympics in Peking sensationell die zweite deutsche Goldmedaille gewonnen. Die 18-Jährige triumphierte auf der Mitteldistanz im Biathlon in der Klasse der Sehbehinderten in 41:21,0 Minuten, nach fehlerfreiem Schießen lag sie in einem Herzschlagfinale 3,7 Sekunden vor der Ukrainerin Oxana Schischkowa. Zuvor hatte die Athletin vom SC St. Peter mit Guide Pirmin Strecker bereits Bronze im Biathlon-Sprint und auf der ungeliebten klassischen Langdistanz im Skilanglauf gewonnen.
"Ich lag im Ziel, hab gewartet und wusste nicht, ob es gereicht hat. Irgendwann sind alle aufgesprungen, dann war mir klar: 'Ok, ich hab's'", sagte Walter im ZDF: "Mit einem fehlerfreien Schießen hat man schonmal einen Bonus, dann läuft es deutlich einfacher. Ohne das gute Schießen wäre es nicht so gelungen."
Walter startete verhalten ins Rennen, arbeitete sich mit ihrem makellosen Schießen aber immer weiter nach vorne. Auf der Schlussrunde machte die favorisierte Ukrainerin nach ihren zwei Strafrunden nochmal gewaltig Boden gut, doch die Deutsche rettete sich nach 10 Kilometern mit dünnem Polster ins Ziel. Ihre Teamkollegin Johanna Recktenwald landete mit einem Rückstand von 5:03,4 Minuten und drei Schießfehlern auf Rang vier, zu Bronze fehlten gut drei Minuten.
Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.