Wall Street schließt mit Aufwind
n-tv
Die Erholung des Arbeitsmarkts macht sich an der Wall Street bemerkbar: Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq beenden den Börsentag im Plus. Während Anleger gebannt auf den kommenden Jobmarktbericht warten, drückt eine Prüfung der Luftfahrtbehörde FAA den Aktienkurs von Virgin Galactic.
Erfreuliche wöchentliche Zahlen vom Arbeitsmarkt haben den US-Leitindex Dow Jones Industrial gestützt. Anleger warten aber bereits auf den monatlichen Jobmarktbericht der Regierung am Freitag. Der Dow schloss nach drei Verlusttagen in Folge 0,37 Prozent höher mit 35.443,82 Punkten. Der breit aufgestellte S&P 500 und der Nasdaq Composite hatten im frühen Handel sogar knapp Rekordhochs erreicht. Im weiteren Verlauf jedoch nahm der Schwung ab. Der S&P 500 gewann am Ende 0,28 Prozent auf 4536,95 Punkte. Unter den Tech-Indizes legte der Nasdaq Composite um 0,14 Prozent auf 15.331,18 Punkte zu. Der Nasdaq 100 aber rutschte minimal ins Minus und gab am Ende um 0,05 Prozent auf 15.604,25 Punkte nach. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - ein Indikator für die kurzfristige Entwicklung des Jobmarkts - waren stärker zurückgegangen als erwartet.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."