Wall Street schafft den Dreh ins Plus
n-tv
Die Wall Street startet mit Verlusten, doch dann sorgen zwei zwei wichtige Neuigkeiten die für Erleichterung und steigende US-Indizes: Zum einen will Russland mit Gaslieferungen der weltweiten Energiekrise entgegentreten. Zum anderen zeichnet sich eine Lösung im Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze ab.
Die Hoffnung auf eine Lösung im Streit zwischen Demokraten und Republikanern um US-Staatsausgaben treibt die Wall Street an. Die Kurse, die im frühen Handel noch teils deutlich im Minus gelegen hatten, drehten nach Anzeichen auf einen Kompromiss ins Plus. Der US-Leitindex Dow Jones schloss 0,3 Prozent fester mit 34.416 Punkten und damit rund 560 Zähler über seinem Tagestief. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,5 Prozent auf 14.501 Stellen vor, der breit gefasste S&P 500 0,4 Prozent auf 4363 Zähler.
Der führende Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, hatte zuvor erklärt, seine Partei werde eine Verlängerung der Bundesschuldenobergrenze bis zum Dezember unterstützen. Damit solle eine Krise verhindert werden. Sollte es zu einer Einigung zwischen Demokraten und Republikanern kommen, würde eine monatelange Pattsituation enden. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte schon vor Tagen erklärt, werde die Schulden-Obergrenze von derzeit 28,4 Billionen Dollar nicht angehoben, könnten die USA womöglich ab Mitte Oktober ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".