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Wall Street lässt kleines Tief hinter sich
n-tv
Die US-Anleger sorgen sich um das Konsumklima im Land. Hinweise auf schwindendes Verbrauchervertrauen lassen die Wall Street schwächeln. Zum Börsenschluss siegen dann doch wieder neue Zinsfantasien.
Mit leichten Gewinnen hat die Wall Street den Handel beendet. Für eine zwischenzeitliche leichte Belastung sorgte die Eintrübung der Stimmung unter den US-Verbrauchern. Hier reduzierte sich der Index des Verbrauchervertrauens auf 98,7, während von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen einen Stand von 104,0 erwartet hatten. Die Daten erhöhten wieder etwas die Sorgen, dass die US-Konjunktur doch keine "weiche Landung" hinbekommt. Im Gegenzug stieg allerdings die Erwartung an einen erneut großen Zinsschritt der Fed im November.
Der Dow-Jones-Index gewann 0,2 Prozent auf 42.208 Punkte, nachdem er im Verlauf bei 42.281 Punkten erneut ein Rekordhoch markiert hatte. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,3 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es um 0,6 Prozent nach oben. Dabei gab es insgesamt 1718 (Montag: 1558) Kursgewinner und 1081 (1224) -verlierer. Unverändert schlossen 53 (88) Titel.
Das geringer als erwartet ausgefallene Verbrauchervertrauen in den USA bedeutet, dass die Fed die Zinsen im November erneut um 50 Basispunkte senken dürfte, sagte Jamie Cox von Harris Financial. "Die Verbraucher sind eindeutig besorgt über die Auswirkungen der bevorstehenden Wahlen, die zunehmenden Konflikte in der Welt und die hartnäckig hohen Kosten für Lebensmittel und Kredite", ergänzte Cox. Das Konjunktur-Highlight der Woche steht jedoch erst am Freitag mit dem PCE-Preisindex auf der Agenda. Der Index der persönlichen Konsumausgaben gilt als das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank.