Waldschäden werden aus knapp 800 Kilometer Höhe erfasst
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen weisen inzwischen rund 86.500 Hektar Wald Schäden etwa durch Trockenheit und Borkenkäfer auf. Das entspreche etwa 15 Prozent der gesamten Waldfläche von rund 550.000 Hektar im Freistaat, wie die Landesforstanstalt nach der jüngsten Auswertung von satellitengestützten Daten mitteilte. Die durch den Klimawandel bedingten Waldschäden werden seit Sommer 2019 per Satellit aus einer Höhe von knapp 800 Kilometern erfasst.
Möglich mache dies das europäische Copernicus-Erdbeobachtungsprogramm. Die Geodaten werden von der Europäischen Weltraumagentur (ESA) kostenfrei zur Verfügung gestellt und im Forstlichen Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha von ThüringenForst aufgearbeitet. Die Ersterfassung per Satellit 2019 zeigte den Angaben nach noch rund 4100 Hektar Schadfläche. Im Jahr 2020 seien es knapp 20.000 Hektar, 2021 rund 36.000 und 2022 schließlich 61.000 Hektar Schadfläche gewesen.
Zur Erfassung des Schadensausmaßes und zur Unterstützung der Sanierungs- und Wiederaufforstungsarbeiten der Forstleute und Waldbesitzer werden die Daten zweimal pro Jahr ausgewertet. Die Kosten dafür werden von der Landesregierung über das Sonderprogramm "Wiederbewaldung und Waldumbau" finanziert und betragen jährlich rund 30.000 Euro.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.