Waldbrand wütet im Norden Athens
n-tv
Ascheregen über Athen: Unweit der griechischen Hauptstadt kämpft die Feuerwehr gegen einen großen Waldbrand. Starke Winde erschweren dabei die Löscharbeiten. Häuser sind derzeit nicht gefährdet, doch die Flammen drohen auf ein Naturschutzgebiet überzugehen.
Im dicht bewaldeten Gebiet rund 20 Kilometer nördlich der griechischen Hauptstadt Athen ist ein großer Busch- und Waldbrand ausgebrochen. Wie die Feuerwehr mitteilte, sind Hubschrauber und Löschflugzeuge sowie Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Der Brand folgt nach einer langen regenarmen Zeit und mehreren Wochen mit Temperaturen von über 35 Grad Celsius.
Zudem tobten in der Region heftige Winde, deren Böen nach Angaben des meteorologischen Amtes die Stärke acht erreichten. Die Rauchschwaden breiteten sich aus. In zahlreichen Regionen Athens stank es nach verbranntem Holz und Asche kam nieder. Häuser seien aber von dem Feuer nicht bedroht, sagte ein Behördenvertreter. "Die Situation ist bisher stabil." Auch touristische Anlagen sind nach Berichten des griechischen Rundfunks nicht in der Nähe des Brandgebietes. Der Zivilschutz warnte abermals, am Wochenende herrsche in weiten Teilen Mittelgriechenlands die zweithöchste Brand-Alarmstufe.
Der Brand bedroht zudem ein Naturschutzgebiet. Ein großer Teil des mit Kiefern und Tannen bewachsen Areals wurde bereits 2007 durch einen Großbrand zerstört. Wegen des heißen und windigen Wetters herrscht in weiten Teilen des Landes hohe Waldbrandgefahr, seit dem frühen Morgen wurden etwa 40 Brände gezählt. Die Behörden riefen die Menschen auf, sich aus den Waldgebieten fernzuhalten.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.