Waldbrand in der Sächsischen Schweiz weitgehend gelöscht
n-tv
Schmilka (dpa/sn) - Der Waldbrand im hinteren Teil der Sächsischen Schweiz ist weitgehend gelöscht. Es gebe keine offenen Feuer mehr, sondern nur noch vereinzelte Glutnester, teilte das Landratsamt in Pirna am Freitag mit. Feuerwehrleute seien vor Ort, um diese Glutnester unschädlich zu machen. Dabei hoffe man auf Unterstützung von oben - in den kommenden Stunden und auch am Wochenende wird Regen in dem Gebiet erwartet. Am Freitagvormittag überzog zumindest ein Nieselregen die Region.
Als Folge der entspannten Lage wurde der Katastrophenalarm für Bad Schandau am Freitag aufgehoben. Damit bestehe keine akute Gefährdung mehr, gab das Landratsamt bekannt. So falle auch das Betretungsverbot für das Einsatzgebiet weg.
Zugleich widerrief die Behörde das Verbot von Feuerwerken für die Region. "Die prognostizierte Wetterentwicklung sorgt für zwischenzeitliche Abkühlung und Durchfeuchtung der Boden- und Waldlagen. Ein erhöhtes Risiko für die Verursachung von Bränden durch den von Feuerwerken ausgehenden Funkenflug besteht danach derzeit nicht", hieß es.
Das Feuer in einem schwer zugänglichen Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz war am 25. Juli ausgebrochen und hatte sich auf eine Fläche von etwa 150 Hektar ausgedehnt. Seither waren Hunderte Feuerwehrleute auch aus anderen Teilen Sachsens und Deutschlands mit den Löscharbeiten beschäftigt.