
Waldbrand in Brandenburg: Ortsteil soll evakuiert werden
n-tv
Seit gestern kämpfen zeitweise Hunderte Feuerwehrleute gegen Waldbrände in Brandenburg. Der größte Brand gilt am Nachmittag als unter Kontrolle. Doch am Abend facht der Wind das Feuer wieder an. Für einen Ort könnte das fatale Folgen haben.
Hitze, Trockenheit und Wind haben den Waldbrand bei Treuenbrietzen im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark wieder angefacht. Derzeit sei das Feuer wieder außer Kontrolle geraten und brennt aktuell auf einer Fläche von rund 42 Hektar, wie der Einsatzleitung dem Sender RBB sagte. Deswegen soll nun der Ortsteil Tiefenbrunnen evakuiert werden. Dort leben aber nur wenige Menschen. Der Katastrophenalarm sei ausgerufen worden.
Am Nachmittag hatte es bereits geheißen, dass der Waldbrand eingedämmt werden konnte. Auf Drohnenbildern seien keine offenen Brände mehr zu erkennen, hatte der RBB die Feuerwehr zitiert. Zwischenzeitlich hatten rund 60 Hektar in Flammen gestanden. Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz
Allerdings wurden Brandenburger Feuerwehren auch zu weiteren Bränden aufgrund der Trockenheit gerufen. So gerieten rund 160 Kubikmeter Kompost in Jühnsdorf (Teltow-Fläming) in Brand, wie die Leitstelle der Feuerwehr Brandenburg/Havel mitteilte. Das Feuer sei mittlerweile gelöscht, sagte der Sprecher. Nachkontrollen würden aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.