Waldbrände wüten weiter im Mittelmeerraum
n-tv
Tausende Feuerwehrleute rücken aus, Dörfer werden evakuiert, Menschen fliehen vor der Hitze in klimatisierte Hallen: Weiterhin kämpfen Länder am Mittelmeer gegen zahlreiche Brände - in der Türkei gibt es Todesopfer. Im Alpenraum sorgen derweil starke Regenfälle für Überschwemmungen.
Gluthitze und Dutzende Brände in den Urlaubsländern am östlichen Mittelmeer, schwere Unwetter weiter nördlich im Alpenraum: In Griechenland, der Türkei und Süditalien haben am Wochenende Tausende Einsatzkräfte bei Temperaturen um 40 Grad Celsius Wald- und Buschbrände bekämpft. Auch Touristenanlagen waren betroffen. In Norditalien und Österreich verursachten derweil heftige Unwetter Schäden und Überschwemmungen - zwei Belgier mussten in Kärnten aus einer Klamm gerettet werden. Auf Sizilien kämpften mehr als 800 Feuerwehrleute weiter gegen die verheerenden Waldbrände. Bis zum Nachmittag seien die Helfer mehr als 650 Mal zu Waldbränden ausgerückt, teilte die Feuerwehr mit. Löschflugzeuge flogen Einsätze nicht nur in Sizilien, sondern auch in Kalabrien und der Adria-Region Apulien. Auf Sizilien brannte es besonders um die Großstadt Catania - dort waren auch Ferienanlagen betroffen. Bürgermeister Salvatore Pogliese schrieb von "komplett zerstörten" Bereichen im Süden der Stadt. Am Samstag brach zudem der Vulkan Ätna aus, an dessen Fuß die Stadt liegt. Die Eruption begann am Samstagabend und zog sich bis in die Nacht.More Related News
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.