
Wahlsieg bewahrt Trump vor dem Gefängnis - vorerst
n-tv
Zwar laufen nach wie vor mehrere Verfahren gegen den bereits verurteilten Donald Trump. Doch Hoffnungen, dass er bald ins Gefängnis muss, brauchen sich seine Gegner derzeit nicht machen. Anders könnte es jedoch nach seiner Amtszeit aussehen.
Mit Donald Trumps Wahlsieg erlebt nicht nur der erste strafrechtlich verurteilte Ex-Präsident ein politisches Comeback, sondern es sind wohl auch alle noch laufenden Verfahren gegen ihn im Wesentlichen vom Tisch. Zumindest für seine Amtszeit dürften die Prozesse ausgesetzt, wenn nicht ganz gestoppt werden.
So kündigte Trump kürzlich an, er werde "binnen zwei Sekunden" nach seinem Amtseid Sonderermittler Jack Smith entlassen. Die Befugnis dazu hätte Trump als Präsident. Smith leitet die Ermittlungen im Zusammenhang mit Trumps Rolle beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 sowie den Geheimdokumenten, die Trump nach seiner ersten Amtszeit unrechtmäßig behalten haben soll. Beides sind Verfahren auf Bundesebene - und damit hätte Trump als Präsident die Macht, sie zu beenden.
