Wahlleiter weist Gerüchte über Verschiebung zurück
n-tv
Vierte Corona-Welle und fehlende Infrastruktur in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten - das sind zwei große Herausforderungen bei der Organisation der Bundestagswahl. Um sie zu bewältigen, bedarf es sorgfältiger Vorbereitung und ausgeklügelter Konzepte. Bundeswahlleiter Thiel verspricht Lösungen und sichert zu: Die Wahl findet 26. September statt.
Die Bundestagswahl am 26. September ist nach den Worten von Bundeswahlleiter Georg Thiel auch bei einer heftigen vierten Corona-Welle gesichert. Darauf sei man vorbereitet, "das war auch ein Szenario", sagte Thiel der "Rheinischen Post". "Wir haben alle Schlüsselpositionen dreifach besetzt und sorgen dafür, dass ab Anfang September diese drei Personen nicht mehr zusammen in einem Raum sind. Damit haben wir zwei Nachbesetzungen, wenn eine Person ausfällt", erläuterte Thiel. Auf den Corona-bedingt steigenden Anteil an Briefwählern seien die Landes- und Kreiswahlleiter gut vorbereitet, sagte der Bundeswahlleiter weiter. So gebe es QR-Codes auf den Wahlbenachrichtigungen, um die Beantragung der Briefwahlunterlagen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Auch sei das Personal für die Bearbeitung dieser Anträge stark aufgestockt worden. Es werde vielerorts weniger Wahlhelfer in den Urnenwahllokalen und dafür mehr in den Briefwahlbezirken geben. Und es solle nach Möglichkeit größere Wahllokale geben, um Abstände besser einhalten zu können. Unter dem Strich werde man mehr Wahlhelfer brauchen, sagte Thiel.More Related News