Wahlkampf in Berlin: SPD will die Demokratie verteidigen
n-tv
In Berlin wird die Bundestagswahl im Februar teilweise wiederholt. Die SPD startet in den Wahlkampf. Auch der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert mischt dabei mit - er ist selbst Kandidat.
Berlin (dpa/bb) - Mit den Schwerpunkten "Demokratie verteidigen, Armut bekämpfen, Wohlstand sichern" startet die Berliner SPD in den Wahlkampf zur Wiederholung der Bundestagswahl in Teilen der Hauptstadt. "Diese Wiederholungswahl hat sich keiner gewünscht", sagte SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey am Donnerstagabend in der SPD-Bundeszentrale zum Wahlkampfauftakt der Berliner SPD. Es gehe im Februar aber auch um die Grundsatzfrage, wie sich die Demokratie schützen und bewahren lasse. Die soziale und demokratische Politik brauche eine starke Stimme, gerade in Berlin.
Auch ihr Co-Vorsitzender Raed Saleh warb vor den SPD-Mitgliedern dafür, auf die Straße zu gehen und sich vor dem Hintergrund von Populismus und dem Erstarken der AfD im Wahlkampf zu engagieren. "Gerade geht es darum, die Demokratie zu verteidigen", sagte der Partei- und Fraktionschef.
Der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil ergänzte, es gebe diejenigen, die auf Hass und Hetze setzten. "Wir sind die Partei, die in der Lage ist, den Zusammenhalt zu stärken", sagte er. "Manchmal führen wir Debatten um die falschen Themen", räumte er ein. Wichtig sei, zu schauen, was für die arbeitende Mitte wichtig sei. Klingbeil nannte funktionierende Schulen und Kitas, anständige Löhne, eine starke Tarifbindung und ausreichend Wohnungen als wichtige Punkte.