Wahl in Sambia: Es geht um die Wirtschaft
DW
In Sambia wird ein neuer Präsident gewählt. Doch die Wahl steht unter schwierigen Vorzeichen: Die einstige Vorzeige-Demokratie Afrikas bröckelt. Die Wirtschaft schwächelt und die Menschenrechte leiden.
Auf den Straßen Lusakas, der Hauptstadt von Sambia, patrouillieren wenige Tage vor der Wahl schwer bewaffnete Soldaten. Die Spannungen zwischen den politischen Lagern und Gewaltausbrüche haben vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen zugenommen. In verschiedenen Landesteilen gerieten seit Beginn des Wahlkampfes im Mai wiederholt Anhänger der Regierung und der Opposition aneinander - bewaffnet mit Macheten, Äxten, Messer, Schleudern. Nachdem dabei zwei Menschen - nach Polizeiangaben Anhänger der Regierungspartei - brutal getötet wurden, entsandte Präsident Edgar Lungu Anfang August die Armee, um die Polizei im Vorgehen gegen die Unruhen zu unterstützen.More Related News