
Wagenknecht wirft Höcke "Nazi-Ideologie" vor
n-tv
AfD und BSW kratzen vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen an gemeinsamen Mehrheiten - theoretisch. Im Gespräch mit ntv schließt BSW-Chefin Wagenknecht eine Koalition aus und übt scharfe Kritik an AfD-Spitzenkandidat Höcke. An die CDU stellt Wagenknecht Bedingungen.
Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat sich kurz vor der Landtagswahl in Thüringen deutlich vom dortigen AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke distanziert. "Für mich ist schon Nazi-Ideologie, wenn jemand sagt, es ist nicht die gemeinsame Kultur, sondern die gemeinsamen Gene und das gemeinsame Blut, was eine Nation konstituiert", sagte Wagenknecht in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. Wenn Höcke "über schwache Volkskörper schwadroniert" werde ihr "angst und bange". Ausdrucksweise und Inhalte von Höcke lehne Wagenknecht ab. "Ich finde das schon ziemlich gruselig", so die BSW-Politikerin.
Sie schloss eine Koalition mit der AfD in Thüringen aus. "Wir werden natürlich nicht Herrn Höcke zur Macht verhelfen", so Wagenknecht. "Das ist jemand, der Hass schürt. Mit solchen Menschen kann man nicht zusammenarbeiten."
